Vielleicht ist dies keine Aufgabe, die direkt etwas mit Winemaking zu tun hat. Dennoch benötigen all die Pumpen, der Crusher und die Presse Energie – und die kommt vom Dach.
Eine 170 m² große PV-Anlage, bestehend aus 85 Modulen und einer Gesamtleistung von 15 kW, liefert ungefähr 25.000 kWh pro Jahr. Dies ist ausreichend, um die Stromversorgung für die gesamte Winery sicherzustellen. Einer der größten Stromverbraucher wäre übrigens ein herkömmliches Kühlungssystem. Hier hat Troy jedoch eine clevere Alternative gefunden. Der Einsatz eines Systems basierend auf Verdunstungskühlung erzeugt kühles Wasser mit einer Temperatur von ungefähr 15°C. Dies ist völlig ausreichend, um die Fermenter und Tanks zu kühlen und im hohen Grade effizient und nachhaltig.
Troy zahlt somit keinen einzigen Cent für Strom. Mit der PV-Anlage wird sogar mehr Strom als nötig produziert, welches in das Netz eingespeist und an die Stadtwerke verkauft werden kann.
Meine Aufgabe bestand nun darin, diese Solarmodule zu reinigen, was bei diesem Wetter mit Aussicht vom Dach nicht die schlechteste Aufgabe ist. 🙂
Der sichtbare Unterschied (vorher/nachher) ist enorm!
Sicherlich wird dies auch eine Effizienzsteigerung gebracht haben. In Werten lässt sich dies jedoch nur schwer ermitteln, denn das Monitoring der PV-Leistung ist nur sehr grob und man benötigt vergleichbare Rahmenbedingungen.
Gibt es einen Zwischenspeicher? Oder zieht er bei höherem Bedarf einfach aus dem Stromnetz. Der Experte hier sagt, dass 15kW aus 85 Modulen nicht mehr dem Stand der aktuellen Technik entspricht. Wie alt ist die Anlage?
Es gibt eine Batterie, wie mir Troy bestätigte. Die Anlage ist ca. 3 Jahre alt.